Das Wissen um das richtige Verhalten in der Natur nimmt ab, und die persönliche Risikobereitschaft mancher Freizeitnutzer nimmt stetig zu.  Wenn sie sich dabei wissentlich oder unwissentlich auf privatem Grund – auf land- bzw. forstwirtschaftlichen Flächen wie Forstwegen, Almen, Weiden etc. bewegen, kann einiges passieren:

• Ein Pilzsammler wird im Wald von einem plötzlich herabfallenden Ast getroffen.
• Eine Wanderin mit Hund wird beim Spazieren auf der Weide von einer Kuh verletzt.
• Ein Mountainbiker stürzt mit seinem Rad auf einem Forstweg über einen Ast und möchte Schadenersatz einklagen.

Die Sorge um ungerechtfertigte Forderungen von Freizeitnutzern ist ein täglicher Begleiter vieler Grundbesitzerinnen und -besitzer bzw. Flächenbewirtschafterinnen und -bewirtschafter geworden.

Deshalb hat der Niederösterreichische Bauernbund zum Schutz seiner Mitglieder eine Wegehalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen.

• umfasst Haftungsrisiko für sämtliche Arten von Wegen in Österreich (z.B. Alm-/Forstwege, Stege, Brücken etc.)
• zur Abwehr von Schadenersatzforderungen
• versichert sind Rechtsvertretungskosten sowie Sach-/Personenschäden
• nicht übernommen werden etwaige Strafen
• Versicherungssumme: bis zu 5 Mio. €

Das Versicherungsangebot ergänzt die bestehende Unfallversicherung für Arbeitsunfälle von NÖ Bauernbundmitgliedern.

Der Versicherungsschutz der abgeschlossenen Wegehalterhaftpflichtversicherung gilt subsidiär. Das bedeutet, dass im Schadensfall anderweitige Versicherungen vorgehen. (Besteht z.B. eine landwirtschaftliche Haftpflichtversicherung eines Grundeigentümers, so ist zuerst bei diesem Versicherungsvertrag eine Schadensmeldung zu machen.)

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