NÖ Bauernbund begrüßt Kurskorrektur in der Agrarpolitik und fordert weitere Maßnahmen

Eine zentrale Forderung des NÖ Bauernbundes, der Bürokratieabbau für die Landwirtschaft, erhält heute kräftigen Rückenwind aus Brüssel. Die EU-Kommission präsentiert heute ein Maßnahmenpaket zur Entlastung der bäuerlichen Betriebe. Diese gehen aus Sicht des NÖ Bauernbundes klar in die richtige Richtung. Im Fokus stehen dabei realitätsnahe Anpassungen bei den Umwelt- und Bioauflagen.

Hansen im direkten Bauernbund-Kontakt

EU-Agrarkommissar Christophe Hansen suchte erst vor wenigen Monaten im niederösterreichischen Weinviertel den direkten Austausch mit Vertretern des Bauernbundes. „Damit hat er seinem Vorgänger vieles voraus. Hansen ist ein Politiker mit Weitblick, bäuerlichem Sachverstand und Praxiserfahrung – das macht ihn zum starken Kommissar für Europas Bauern“, betont NÖ Landwirtschaftskammerpräsident Johannes Schmuckenschlager und ergänzt: „Gerade deshalb gehören die Agrarfragen auch in die Hände des Bauernbundes und der Volkspartei – nur dort ist garantiert, dass sie mit Hausverstand und Verantwortung behandelt werden.“

Europäischer Bauernbund: Starke und dauerhafte Interessenvertretung in Europa

Für NÖ Bauernbunddirektor Paul Nemecek ist jetzt entscheidend, diesen positiven Kurs entschlossen weiterzuverfolgen: „Es braucht jetzt weitere Signale aus Brüssel, dass die Entlastung der bäuerlichen Betriebe kein Einzelfall bleibt, sondern Teil eines langfristigen Kurses wird. Besonders hinsichtlich der Ukraine-Importe brauchen wir dringend eine neue Regelung.“ Mit der Beauftragung zur Gründung eines Europäischen Bauernbundes durch den Bauernbund-EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber – beschlossen beim EVP-Kongress in Valencia – wird zudem eine starke und dauerhafte Interessenvertretung auf europäischer Ebene nach dem Vorbild des NÖ Bauernbundes aufgebaut.