„Im europäischen Parlament werden zahlreiche Entscheidungen getroffen, die auch uns Jugendliche betreffen. Und trotzdem ist von 751 Abgeordneten kein einziger unter 30 Jahren. Mit einer Vorzugsstimme für mich hat jede Wählerin und jeder Wähler die Möglichkeit, das zu ändern“, betont Alexander Bernhuber.

Der Spitzenkandidat des NÖ Bauernbunds, Alexander Bernhuber, kandidiert auf Listenplatz 11 für das Team Volkspartei und will der Jugend und dem ländlichen Raum eine Stimme geben.

Bernhuber: „Der Jugend eine Stimme in Europa geben“

Allerdings spielt die Listenplatzierung bei der Europawahl am 26. Mai keine Rolle. „Es zählen einzig und allein die Vorzugsstimmen, nach diesen Ergebnissen werden auch die erreichten Mandate im Europaparlament vergeben“, erklärt NÖ Bauernbund-Direktorin LAbg. Klaudia Tanner das – einzig von der Volkspartei so praktizierte – Vorzugsstimmenmodell. „Das ist Demokratie in ihrer ehrlichsten Form und damit haben wir erstmals nach mehr als zehn Jahren die Chance, einen Niederösterreicher für unsere Anliegen nach Brüssel zu entsenden“, so Tanner weiter. 

„Wenn die EU eine Politik für morgen gestaltet, braucht sie dafür auch Menschen, die in dieser Zukunft leben. Dafür trete ich an“, weist Alexander Bernhuber darauf hin, dass von 751 Abgeordneten im europäischen Parlament kein einziger unter 30 Jahren ist. 

Klar sei dazu auch, nur wenn bäuerliche Vertreter mit am Tisch sitzen, könne die Bauernschaft auch mitbestimmen. „Die Gemeinsame Agrarpolitik muss eine bäuerliche Landwirtschaft auch für die Zukunft sicherstellen. Dazu müssen wir jeden Euro aus Brüssel abholen“, setzt sich Bernhuber klare Ziele.

Besuch am Fleischrindertag in der Berglandhalle

Die vergangenen Wochen und Tage nutzte der Kandidat, um bei zahlreichen Bauernbund-Veranstaltungen in allen vier Vierteln des Landes Kontakte zu knüpfen und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Beim Genostar-Fleischrindertag, am vergangenen Samstag in der Berglandhalle, konnte sich der Junglandwirt, der in seiner Heimatgemeinde Kilb selbst einen Rindermastbetrieb übernommen hat, von der qualitätsvollen Arbeit der heimischen Rinderzüchter überzeugen. 

Das Tiroler Kuh-Urteil wurde von den Rinderbäuerinnen und -bauern besonders emotional diskutiert. „Bei uns dürfen keine amerikanischen Verhältnisse einkehren. Hier braucht es Hausverstand und Augenmaß. Deshalb unterstütze ich das von LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf initiierte Alm-Manifest und das auf Bundesebene vorgestellte Maßnahmenpaket“, stellt Bernhuber dazu fest. 

Diskussion um Agrar-Ausgleichszahlungen

Im anlaufenden EU-Wahlkampf ist auch eine Diskussion über die Agrarförderungen entbrannt. Fernsehköchin Sarah Wiener, die für die Grünen bei der EU-Wahl antritt, forderte die Abschaffung der flächengebundenen Zahlungen. Sie möchte Förderungen umschichten in eine Landwirtschaft, die die Biodiversität und das Tierwohl stärke sowie die bodengebundene Tierhaltung fördere. 

Die Fernsehköchin ist selbst mit 20 Prozent am 800 Hektar großen Gut Kerkow, das im deutschen Bundesland Brandenburg liegt, beteiligt. Im Vorjahr bekam der Großbetrieb, der auf Rinderzucht spezialisiert ist, satte 317.000 Euro an EU-Ausgleichszahlungen. „Das ist nicht das Modell der Landwirtschaft in Niederösterreich“, betonte dazu LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Pernkopf und Bernhuber zeigten sich entsetzt über diese Forderung: „Das würde unsere 40.000 Familienbetriebe in der Existenz bedrohen. Das würde Millionen von Arbeitsplätzen im Bereich der Landwirtschaft im ländlichen Raum in ganz Europa vernichten.

 

Fotos Genostar-Fleischrindertag

 

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