Aufgrund der Corona-Pandemie fällt das gesellige Beisammensitzen am 1. Mai heuer aus, dafür kann man sich die Zutaten für eine genussvolle Hofjause aber in die eigenen vier Wände holen. Von A wie Apfelsaft bis Z wie Ziegenkäse bieten die bäuerlichen Direktvermarkter in Niederösterreich dazu ein großes Spektrum an Schmankerln aus Keller und Küche an. 
Im Hoffinder auf der Internetseite www.niederoesterreichs-bauern.at können sich interessierte Direktvermarkter dazu registrieren und ihr Ab-Hof-Angebot an Spezialitäten eintragen.

Nur mehr ein paar Mausklicks zur g‘schmackigen Jause

Über die Internet-Plattform können sich die Konsumentinnen und Konsumenten einen Überblick zu den bäuerlichen Betrieben und ihren hochwertigen Produkten verschaffen. Mit wenigen Mausklicks finden sie die Bauern ums Eck und können sich beim Einkauf die Zutaten für eine individuelle Hofjause zu Hause selbst zusammenstellen.
„Gerade in Krisenzeiten bemerken wir wieder, wie wichtig die Eigenversorgung mit Lebensmitteln ist“, betonen Bauernbundobmann LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek. Um den Menschen im Land dies noch deutlicher vor Augen zu führen, haben sie die „Hofjause daheim“ dieses Jahr ins Leben gerufen. „Mit der Aktion am 1. Mai wollen wir so auch heuer ein Zeichen für die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern setzen, die an 365 Tagen im Jahr für hochwertige Lebensmittel sorgen“, weist die NÖ Bauernbundspitze auf die Verlässlichkeit der heimischen Bäuerinnen und Bauern nicht nur in Krisenzeiten hin.

Versorgungssicherheit wird gerade in Krisenzeiten geschätzt

Wie zahlreiche Studien belegen, wollen immer mehr Menschen wissen, wo ihr Essen herkommt. Diesem Trend folgend hat der NÖ Bauernbund bereits im Jahr 2012 die Initiative „Hofjause“ ins Leben gerufen. Jahr für Jahr haben rund 130 niederösterreichische Buschenschenken und Heurigenbetriebe an diesem Aktionstag teilgenommen, und den Konsumentinnen und Konsumenten auf sympathische und vor allem geschmackvolle Weise die vielen Vorzüge regionaler Lebensmittel näher gebracht.

Auch Erdbeeren und Marillen sind so ganz einfach zu finden

„Der Hoffinder hat sich zur Erfolgsgeschichte entwickelt und bereits rund 600 Betriebe nutzen ihn, um ihre Angebot einem breiteren Publikum zugänglich zu machen“, ziehen die Spitzen des NÖ Bauernbunds positive Bilanz über die Arbeit der vergangenen Jahre. Im Juni wird wieder der Erdbeerfinder aktiviert, der den Weg zum nächsten Erdbeerfeld anzeigt und schon bald darauf vom Marillenfinder abgelöst wird.