Bundeskanzler Karl Nehammer hat ein Entlastungspaket für die Landwirtschaft in der Höhe von 110 Millionen angekündigt und damit eine Umsetzung von Bauernbundforderungen versprochen.
Österreichs Bäuerinnen und Bauern leiden unter den höchsten Dieselpreisen der EU. In fast allen Ländern gibt es Vergünstigungen für Landwirte und Sonderpakete gegen die Teuerung. Diese Erhöhungen sorgen teilweise dafür, dass bäuerliche Familienbetriebe kaum kostendeckend arbeiten können und werden gleichzeitig vom Handel bisher unzureichend den Bäuerinnen und Bauern in Form höherer Erzeugerpreise, trotz steigender Verbraucherpreise, ersetzt. So sind die 38.000 bäuerlichen Familienbetriebe Niederösterreichs im EU-Binnenmarkt ins Hintertreffen geraten und haben einen klaren Wettbewerbsnachteil erlitten.
Seit Monaten setzt sich daher der NÖ Bauernbund dafür ein, dass die heimische Landwirtschaft spürbar und nachhaltig entlastet wird. Diese politische Arbeit für die Bäuerinnen und Bauern in Österreich und Niederösterreich hat sich gelohnt und die Bundesregierung unter Bundeskanzler Karl Nehammer wird das ersehnte Entlastungspaket vorlegen. Als wichtigste Bauernbund-Forderung soll nun ein Energiekostenausgleich umgesetzt werden.
„Dieses Paket wird eine spürbare, unbürokratische Entlastung für die existenzbedrohte Landwirtschaft sein. Gerade im EU-Vergleich wird so die Ungleichbehandlung der bäuerlichen Betriebe abgeschafft und Fairness wieder hergestellt werden. Wir danken Bundeskanzler Karl Nehammer und Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig für ihr offenes Ohr für die Interessen von Niederösterreichs Bäuerinnen und Bauern und für das klare Bekenntnis zur Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln“, so NÖ Bauernbundobmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek zu den Plänen der Bundesregierung.