Erstaunt zeigt sich NÖ Bauernbunddirektorin LAbg. Klaudia Tanner ob des aktuellen FPÖ-Geplänkels zur EU-weiten Bioverordnung. „Herr NAbg. Peter Schmiedlechner wäre gut beraten, wenn er sich in dieser Frage mit seiner Parteikollegin Beate Hartinger-Klein beraten würde, denn sie hat als damals zuständige Gesundheitsministerium diese für die Bio-Betriebe schwierige Entscheidung getroffen und sie damit auch zu verantworten. Wenn die FPÖ nun eine landwirtschaftliche Misere anprangert, dann hat sie diese selbst ausgelöst. Die FPÖ sollte einmal vor der eigenen Haustür kehren“, kontert Direktorin Tanner in Richtung der haltlosen Vorwürfe.
„Statt überhastete Aussendungen zu verfassen und anderen Parteien und Ministerien den Schwarzen Peter zuzuschieben, sollten sich die Freiheitlichen und selbsternannten Landwirtschaftsexperten zu ihrer Verantwortung bekennen und nicht in ihrem janusköpfigen Fachverständnis ein falsches Spiel mit unseren rot-weiß-roten Bio-Betrieben spielen“, gibt Tanner zu bedenken. Während ÖVP und Bauernbund tagtäglich für die konventionell wie biologisch wirtschaftenden Bäuerinnen und Bauern in Österreich eintreten, entdeckt die FPÖ immer nur knapp vor bevorstehenden Kammerwahlen das Thema Landwirtschaft für sich. „Richtige Agrarpolitik sieht anders aus“, bringt es Tanner auf den Punkt.
Wieder einmal zeige der sogenannte Bauernvertreter NAbg. Peter Schmiedlechner sein wahres Gesicht, während seine Parteikollegen und Landeskammerräte erst diesen Montag sämtliche Beschlüsse der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer NÖ einstimmig mitgetragen haben.