Im Zuge seiner Sommertour ist Bundesparteiobmann Sebastian Kurz am Samstag in Niederösterreich unterwegs gewesen.

Österreich wieder zurück an die Spitze bringen

Der Waldlandhof bot die passende Bühne für die Diskussionsveranstaltung mit Sebastian Kurz. Denn in einer großen Halle, wo vor wenigen Tagen noch Schnittlauchröllchen frisch von den umliegenden Feldern in Aufbereitungsanlagen getrocknet und für den Verkauf vorbereitet wurden, kamen brennend heiße Themen, wie die Auswirkungen des Freihandelabkommens „Mercosur“ mit den lateinamerikanischen Staaten, deutlich zur Sprache. Die medialen Debatten um eine Fleischsteuer und die Forderungen an die an­stehende Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) waren weitere wichtige Punkte.

LK-NÖ-Präsident NAbg. Johannes Schmuckenschlager gratulierte Waldland zum Innovationsschub der vergangenen Jahre. Umso wichtiger sei es, dass Kurz als zukünftiger Bundeskanzler unser Land bei den GAP-Verhandlungen vertreten soll. Auch Geschäftsführer Gerhard Zinner und NÖ-Bauernbund-Direktorin LAbg. Klaudia Tanner umrissen die Erfordernisse für die Erhaltung einer regionalen Produktion von Erzeugnissen höchster Qualität.

Genauso wie Bürgermeister LAbg. Franz Mold setzte auch NAbg. Martina Diesner-Wais ihren Fokus auf die Bedeutung der GAP und damit Mittel für die ländliche Entwicklung. Franz Fischer, Obmann des NÖ Waldverbands, schilderte die existenzbedrohende Situation von zahlreichen Betrieben aufgrund der Borkenkäferschäden. So sei der Wald nicht nur für uns Waldbewirtschafter, sondern auch für die gesamte Gesellschaft wichtig, so Fischer. NÖ Landesbäuerin Irene Neumann-Hartberger sprach das Zukunftsthema „Pflege am Land“ und das Positionspapier der Bäuerinnen an. Vor allem Frauen als Pflegende sind eine unverzichtbare Stütze unseres Sozialsystems. Sie wünsche sich weiterhin eine konstruktive Zusammenarbeit.

Sebastian Kurz sei ein treuer Freund Niederösterreichs, was er auch in Zeiten ohne Wahlen bewiesen habe, hielt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf am Ende der Gesprächsrunde fest.