So konnte die konsumpatriotische Botschaft für mehr Eigenverantwortung beim Kauf von qualitätsvollen Lebensmitteln einer breiten Öffentlichkeit vermittelt werden – am 25. April während der Kundgebung in Wien, aber vorallem auch in vielen Medien. Der Hintergrund der Aktion ist, dass im Vorjahr Hitze, Trockenheit und Drahtwurmbefall kombiniert mit einer Einschränkung wirksamer Pflanzenschutzmittel zu einem massiven Ernteeinbruch bei Speisekartoffeln geführt haben. So konnten 130.000 Tonnen Erdäpfel nicht für Speisezwecke angeboten werden, mit dieser Menge hätten 2,4 Millionen Menschen ein Jahr lang versorgt werden können. Mit April setzte ein Versorgungsengpass mit heimischen Erdäpfeln im Lebensmittelhandel ein, nun müssen vermehrt Erdäpfel unter anderem aus Ägypten, Frankreich und Zypern zum Verkauf angeboten werden. Zum Teil ist die Importware unter der Zuhilfenahme von Pflanzenschutzmitteln erzeugt worden, die in Österreich schon lange nicht mehr erlaubt sind.
Mediale Berichterstattungen
Die schwierige Situation im Ackerbau hat nicht nur in den einschlägigen Fachmedien, sondern auch in renommierten Zeitungen sowie im Internet und Fernsehen Eingang gefunden. Im Vorfeld des Aktionstags in Wien, waren es Funktionärinnen Funktionäre des NÖ Bauernbunds, die mit einer Holzschachtel voller Erdäpfel symbolisch auf die letzten heimischen Kartoffeln aufmerksam gemacht haben. Regionale Zeitungen berichteten darüber ausführlich. Seit März 2019 wurde eine erhebliche Medienpräsenz erreicht, unter anderen in: Bezirksblätter, Heute, Kronen Zeitung, Kurier, Niederösterreichischen Nachrichten, Österreich, P3tv, Die Presse, Profil, Salzburger Nachrichten, schautv.at, Der Standard, Tips, ORF, Wiener Zeitung oder WNTV.