Unter dem Motto „Tradition trifft auf Moderne“ lud die Kulinarik-Initiative „So schmeckt Niederösterreich“ in der vergangenen Woche zu einem Festakt in die Remise nach Amstetten ein.

Niederösterreich und wie es in seinen Regionen schmeckt

Im Rückblick ist der Erfolg dieser konsumpatriotischen Bewegung bemerkenswert: Die Dachmarke „So schmeckt NÖ“ vereint mittlerweile über 500 Partnerbetriebe im Bundesland und trägt dazu bei, dass mehr Wertschöpfung in den Regionen bleibt. Außerdem wird dabei der Erwerb von bäuerlichem Einkommen in einer nicht leichten Zeit unterstützt.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und LH-Stv. Stephan Pernkopf unterstrichen bei der Jubiläumsfeier das Engagement der einzelnen Betriebe. „‚So schmeckt Niederösterreich‘ setzt seit 15 Jahren ein klares und starkes Zeichen für unsere heimischen Betriebe und Produzenten. Mit ihrem Engagement schaffen sie Aufmerksamkeit und Bewusstsein für regionale und saisonale Produkte. Damit leisten ‚So schmeckt Niederösterreich‘ und die vielen Partnerbetriebe einen wertvollen Beitrag für ein dynamisches und erfolgreiches Land mit großer Lebensqualität. Darauf sind wir sehr stolz“, betonte Mikl-Leitner.

Erfolgreiche Bilanz präsentiert

Eine erfreuliche Zwischenbilanz zog auch der Schirmherr der Initiative, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf: „Das Thema war vor 15 Jahren schon wichtig und ist heute wichtiger denn je. Heimische Lebensmittel haben kurze Transportwege und beste Qualität. Der Griff zu regionalen Produkten stärkt unsere bäuerlichen Familienbetriebe und schützt das Klima. Kurz gesagt: Besser heimische Schmankerl als importierte Avocados und eingeflogenes Rindfleisch.“

Der Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur NÖ, Christian Milota, bedankte sich bei allen Partnerbetrieben, denn sie seien das Erfolgsrezept mit ihren regionalen, saisonalen und qualitativ hochwertigen Produkten. Unter der Leitung von Michaela Hauß und ihrem fünfköpfigen Team werden für „So schmeckt NÖ“ laufend Aktionen gesetzt. Dazu zählen auch die Partnertagung oder die Weiterbildung gemeinsam mit Experten aus Handel, Wissenschaft, Bildung und Beratung, erklärte Hauß.

Nach einem Gastvortrag von Nachhaltigkeitsexperten Martin Rohla kamen in Kurzinterviews mit Moderatorin Katrin Lux weiters auch Karin Metz (Mostviertler Kürbishof Metz), Hannes Bertl (Wilhelmsburger Hoflieferanten), Nicole Schnitzler (Schmankerl Hittn Grafenschlag), Kräuterpfarrer Benedikt Felsinger, Julia Herzog (Brunngassenheurigen Herzog) sowie Andreas Sederl (Mohr-Sederl Fruchtwelt) zu Wort.