Ein großes Danke an die vielen Bauernbündlerinnen und Bauernbündler, die sich mit Herzblut Tag für Tag in den Gemeinden engagieren“, ist der neue Bauernbund­direktor Paul Nemecek überzeugt, dass vor allem die Nähe der VP und des Bauernbunds zu den Menschen die Grundlage für die guten Ergebnisse bei den Gemeinderatswahlen am vergangenen Sonntag ist. Diesen Schwung möchte er für die anstehenden Kammerwahlen und auch für seine künftige Arbeit mitnehmen. Fünf Schwerpunkte sollen daher seine Arbeit und den NÖ Bauernbund künftig prägen.
„Bauernbund fit machen für die künftigen Herausforderungen“

Der neue Bauernbunddirektor sieht sich als Garant dafür, dass der 1906 gegründete NÖ Bauernbund weiterhin für Einigkeit und Stärke stehe und die politische Schlagkraft als Markenzeichen weiter ausbauen wolle. „Gemeinsam mit unserem Obmann, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf, möchte ich unsere Organisation fit für die Herausforderungen des neuen Jahrzehnts machen“, so Nemecek.

Kammerwahl als erste große Herausforderung

„In den vergangenen sieben Jahren habe ich den NÖ Bauernbund bereits in mehreren unterschiedlichen Aufgabenstellungen kennengelernt, in den letzten zwei Jahren als stellvertretender Direktor. In dieser Zeit habe ich vieles gelernt. Unter anderem, wie man Wahlen professionell organisiert und dann auch wirklich gewinnt. Und genau das werden wir demnächst wieder brauchen“, wies Nemecek auf die anstehenden Kammerwahlen am 1. März als erste große Herausforderung hin.
Mit Johannes Schmuckenschlager und seinem Team sei der Bauernbund bestens aufgestellt, um wieder als bestimmende Kraft im Land bestätigt zu werden. Denn nur mit einem starken Bauernbund und einer starken Landwirtschaftskammer sei echte Vertretungsarbeit im Sinne der heimischen Bäuerinnen und Bauern möglich, so Nemecek, der sich – als zweiten Schwerpunkt – für eine steuerliche und abgabenseitige Entlastung der bäuerlichen Familienbetriebe stark machen möchte.

Sich für ein starkes Niederösterreich in Brüssel einzusetzen, hat der neue Bauernbunddirektor als drittes Ziel festgelegt. „Dort fallen die wichtigsten Entscheidungen für unsere Bäuerinnen und Bauern, dort müssen wir Einfluss nehmen, um unsere Interessen zu vertreten“, so Nemecek.

Das vierte Schwerpunktthema sei die Positionierung des NÖ Bauernbunds als „Treiber, um gesellschaftspolitsche Themen weiterzuentwickeln“,  sprach Direktor Nemecek vor allem Klimaschutz oder Ernährungs-souveränität an, wo es die Themenführerschaft zu übernehmen gelte. Es brauche den intensiven Dialog mit der Gesellschaft, um den notwendigen Rückhalt zur Absicherung der bäuerlichen Familienbetriebe zu erreichen.

Stärkung der Jugend im ländlichen Raum

„Fünftens und abschließend liegt mir eines noch besonders am Herzen: Wir müssen unsere Jugend noch stärker fördern. Damit meine ich unsere bäuerliche Jugend und künftigen Hofübernehmer ebeso wie die ländliche Jugend generell. Für sie alle müssen wir auch in Zukunft attraktiv genug bleiben“, kündigte Nemecek an, gemeinsam mit Bauernbundobmann Pernkopf eine Zukunftsstrategie für den jungen ländlichen Raum auf den Weg zu bringen.