Unterschriftenaktion gleich online unterstützen: Hier unterschreiben!

„Österreich isst frei“ – unter diesem Motto hat der Niederösterreichische Bauernbund am Samstag, 20. Oktober 2018 in Partnerschaft mit den Konsumentinnen und Konsumenten wieder ein starkes Zeichen für die Zukunft der heimischen Landwirtschaft gesetzt. An 22 Standorten, vor Supermärkten und Bauernläden, bei Direktvermarkterbetrieben sowie auf Shopping-Meilen und vor Einkaufszentren haben rund 420 Bäuerinnen und Bauern gemeinsam mit der Landjugend Niederösterreich und dem Verein „Die Bäuerinnen“ in allen Bezirken Niederösterreichs das direkte Gespräch mit den Kundinnen und Kunden gesucht – und diese über Sinn und Zweck der Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln in der Gemeinschaftsverpflegung und im Handel sowie über den echten Wert und Preis heimischer hochqualitativer Lebensmittel informiert. In Summe konnten die gemeinsam wirkenden Sympathieträger mit ihrer Infokampagne niederösterreichweit gut 40.000 Konsumentinnen und Konsumenten ansprechen.

Gut zu wissen, wo das Essen am Teller herkommt

Die Außer-Haus-Verpflegung in Großküchen und Kantinen stand im Mittelpunkt der diesjährigen Verteilaktion. Die Kampagne widmet sich einem langjährigen agrarpolitischen Anliegen der Bauernvertretung, das im Regierungsprogramm verankert ist. Nun geht es um die Umsetzung.  Rund 2,5 Millionen Mahlzeiten werden täglich außer Haus konsumiert. In Gemeinschaftskantinen – also in Mensen, Schulen, Kindergärten, Spitälern oder Pflegeheimen – haben die Konsumentinnen und Konsumenten bundesweit nicht selbst die Wahl der Lebensmittelherkunft, denn für sie wird eingekauft.

Die Kundinnen und Kunden wurden dabei vom NÖ Bauernbund im Rahmen des Aktionstags mittels Informationsbroschüren über die Erkennung österreichischer Lebensmittel im Handel (z.B. AMA-Gütesiegel) sowie in der Gemeinschaftsverpflegung („Gut zu wissen“) informiert.

Für Wirte weiterhin freiwillig

Für Wirte solle sich dabei gar nichts ändern, wird von Seiten des Bauernbunds betont.  Sie können auch weiterhin freiwillig die Herkunft anführen. Dazu gibt es auch jetzt schon in Österreich über 1.300 Gasthäuser und Restaurants mit dem AMA-Gastrosiegel.

Niederösterreich hat in der Kennzeichnung verarbeiteter Lebensmittel in der Außer-Haus-Verpflegung eine Vorreiterrolle übernommen. Seit mehr als einem Jahr wird in den Großküchen des Landes NÖ – in Landeskliniken, Landespflegeheimen und vielen weiteren Großküchen – die regionale Herkunft von Fleisch und Eiern sichtbar gemacht.

Herkunftskennzeichnung in Kantinen: Unterschreiben auch online möglich „Unter dem Motto ‚Österreich isst frei’ wollten wir den Kundinnen und Kunden bewusst machen, dass jede Essensbestellung und jeder  Griff ins Regal auch eine politische Aktion ist. Die Konsumentinnen und Konsumenten sind unsere stärksten Verbündeten, wenn es um den Einkauf und die Versorgung  mit regionalen Lebensmitteln geht“, betonte NÖ Bauernbunddirektorin LAbg. Klaudia Tanner. Sie informierte gemeinsam mit VP NÖ-Landesgeschäftsführer LAbg.Bernhard Ebner, LAbg. Karl Moser, LKNÖ-Vizepräsidentin Theresia Meier, Bauernbundbezirksobmann Leopold Gruber-Doberer, Gebietsbäuerin Gerlinde Zuser und Bauernbund-Teilbezirksobmann Bgm. Johannes Zuser und anderen Bauernvertretern vor einem Supermarkt in Pöchlarn die Konsumenten im direkten Gespräch. Mitgetragen hat die Aktion ebenso LK-Präsident Bauernbundobmann Hermann Schultes, der gemeinsam mit Bauernvertretern in Gänserndorf mit den Konsumenten diskutierte. Unterstützt haben die Kampagne im Vorfeld bereits Bauernbundpräsident Georg Strasser und LH-Stv. Stephan Pernkopf sowie LR Ludwig Schleritzko.

„Für die kleinstrukturierte Landwirtschaft in Österreich ist es eine Existenzfrage, dass unsere heimischen Produkte im Supermarktregal wie in der Gemeinschaftsverpflegung erkannt und gekauft werden“, erläutern NÖ Bauernbundobmann Hermann Schultes und Direktorin LAbg. Klaudia Tanner. Im eigenen Interesse der Kundinnen und Kunden appellierten daher alle Bauernvertreter, im Rahmen der „Gut zu wissen“-Unterschriftenaktion ein Zeichen zu setzen. Bürgerinnen und Bürger können die Aktion mit ihrer Unterschrift in Papierform oder online auf www.gutzuwissen.co.at unterstützen.

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